EIN CALLGIRL FÜR GEISTER
Film - FILMFEST MÜNCHEN POP-UP Filmfest 2020

EIN CALLGIRL FÜR GEISTER

Regie von Klaus Lemke

Info

Regie: Klaus Lemke
Reihe: FILMFEST MÜNCHEN POP-UP
Land: Deutschland
Jahr: 2020
ET: A CALLGIRL FOR GHOSTS
Sprache: deutsch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
Cast: Anabell Grieß-Nega, Emma-Lynn Mainzer, Sarah Riesz, Albert Feil, Julia Hardt, Fancy, Klaus Lemke, Sophie Linder, Rainer Knapperes, Bernd Bremer, Philipp Stähle
18+ (ohne FSK)

Logline

EIN CALLGIRL FÜR GEISTER

Die Blondine im weißen Kleid! Im weißen Ford Gran Torino! Champagner für die Augen – Gift für den Rest. Ihre Opfer entsorgt sie in Venedig. Im Kanal...
Wie gewohnt kurz ist die Beschreibung zum neuen Film von Klaus Lemke. Aber man soll ja auch nicht viel lesen, sondern vor allem auf der großen Leinwand sehen, was Münchens großer Kino-Desperado sich für den finalen Teil seiner „Maxvorstadt-Balladen“ ausgedacht hat, die in den letzten Jahren stets beim Filmfest zu sehen waren. Eine Femme fatale macht ihr Ding. Und steckt die halbe Stadt mit verliebtem Wahnsinn an, inklusive Lemke selbst. Dieser Film findet unsere Zeit und manchmal uns alle ziemlich geisterhaft. Und steckt uns wieder an mit Lebendigkeit!


Meet the director

EIN CALLGIRL FÜR GEISTER

Klaus Lemke

Klaus Lemke wurde 1940 in Landsberg an der Warthe geboren. Er wuchs in Düsseldorf auf, arbeitete u.a. als Asphaltierer. Sein Studium der Kunstgeschichte und Philosophie brach er nach sechs Semestern ab. 1963 und 1964 übernahm er einige Regieassistenzen in München, u.a. bei Fritz Kortner. Er schrieb für die Zeitschrift „Film“ und drehte sechs Kurzfilme im Kontext der „Neuen Münchner Gruppe“. Bald etablierte er sich bald als der „König von Schwabing“. 1967 legte er seinen ersten Langfilm 48 STUNDEN BIS ACAPULCO vor. Sein erster Film für den WDR sorgte 1968 für einen Skandal: BRANDSTIFTER setzte sich direkt mit dem Berliner Kaufhausanschlag von Gudrun Ensslin und Andreas Baader auseinander. Zu Lemkes Handschrift gehört der Verzicht auf ausgearbeitete Drehbücher, die Lust am Echten und Rohen, die Arbeit mit Laiendarstellern. Mit Cleo Kretschmer und Wolfgang Fierek drehte er mehrere Film, darunter AMORE (1977/1978), der den Adolf Grimme Preis gewann. Legendär ist mittlerweile auch Lemkes in Hamburg gedrehter Film ROCKER von 1972. Weitere Filme wie DIE RATTE (1992) oder DANCING WITH DEVILS (2008) wurden ebenfalls in Hamburg gedreht. SCHMUTZIGER SÜDEN (2010) handelte von einem jungen Mann aus Hamburg, der in München schöne Frauen verführen will und merken muss, dass die Zeiten sich geändert haben. 2014 wurde Klaus Lemke beim FILMFEST MÜNCHEN mit einer Reihe seiner Hamburger Filme geehrt. Nach UNTERWÄSCHELÜGEN (2016), MAKING JUDITH (2017), BAD GIRL AVENUE (2018), NEUE GÖTTER IN DER MAXVORSTADT (2019) hat jetzt EIN CALLGIRL FÜR GEISTER Weltpremiere in München.

Credits

Drehbuch: Klaus Lemke
Kamera: Paulo da Silva
Schnitt: Florian Kohlert
Musik: Malakoff Kowalski
Ton: Paulo da Silva
Produzent*in: Klaus Lemke
Produktion (Firma): KLF 2020
Koproduzent: Stephanie von Heydwolff