SEX FISH
Film - Wettbewerb CineRebels Filmfest 2023

SEX FISH

Regie von Shu Lea Cheang

Info

Regie: Shu Lea Cheang
Reihe: Wettbewerb CineRebels
Land: USA
Jahr: 1993
BT: UKI / SEX FISH
Sprache: ohne Dialog
Fassung: Originalfassung
18+ (ohne FSK)

Außerdem in diesem Programm

UKI

Logline

SEX FISH

In SEX FISH ist Wasser das verbindende Moment; es tropft, fließt und plätschert und verbindet explizite sexuelle Handlungen mit sexualisierter Natur. Fleischige Fische schwimmen durch das Video, Körper geben sich der Lust hin. Als assoziative Montage aus Oralsex, Cruising in öffentlichen Toiletten und feuchten Gefilden zeugt der Kurzfilm auch von Shu Lea Cheangs New Yorker Umfeld und ihren Kollaborationen dieser Zeit: „SEX FISH was made with friends and lovers, intimate sexing bodies flowing in a sexing fishy vibe,“ so die Künstlerin.

Meet the director

SEX FISH

Shu Lea Cheang

Shu Lea Cheang ist eine führende Multimediakünstlerin. Mit ihrem Ansatz an der Schnittstelle zwischen Film, Video, internetbasierter Installation, Software-Interaktion und dauerhafter Performance gilt sie als Pionierin in der internetbasierten Kunst. 1954 in Taiwan geboren, machte Shu Lea Cheang Mitte der 1970er-Jahre ihren Bachelor in Geschichte in Taipeh und zog dann nach New York City, um Filmwissenschaften zu studieren. Kurze Zeit später schloss sie sich Paper Tiger TV an, einem Kollektiv, das wöchentliche Live-Sendungen über das öffentliche Fernsehen auf einem offenen Kanal in den USA ausstrahlte. Basisdemokratisch wollte das Kollektiv durch Do-it-yourself-Ansätze das Mainstream-Fernsehen revolutionieren und spielerisch dessen Ideologien hinterfragen. Ihr Aktionsradius hat sich nur an die jeweiligen technologischen Entwicklungen und Medien angepasst und Ende der 1990er-Jahre beispielsweise in die Netzwerke des Cyberspace ausgeweitet. Ihre Werke wurden bislang auf internationalen Festivals wie dem Sundance Film Festival oder der Berlinale gezeigt und ebenso in Museumsausstellungen, unter anderem im MoMA, im Whitney Museum und Guggenheim Museum in New York City, im ICC in Tokio, im Palais de Tokyo in Paris sowie auf Biennalen und Kunstschauen, etwa der Documenta in Kassel oder der Gwangju Biennale.

Credits

Drehbuch: Shu Lea Cheang in Kollaboration mit Jane Castle & Ela Troyano
Produktion (Firma): Video Data Bank, School of the Art Institute of Chicago