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Wohin?
Rothammer, eine Münchner Geschäftsfrau, muss ihren alten Laden in der Frauenstraße wegen übertriebener Mieterhöhung schließen. Im letzten Moment stellt ein von der Polizei Verfolgter seinen Koffer bei ihr ab. Gutmütig wie sie ist, nimmt sie diesen Koffer an und bedient sich sogar seiner. Über diverse Verbindungen von Verwandtschaft und Politik bekommt sie den Posten einer Nachrichtensprecherin beim Fernsehen zugeteilt. Zur vortäglichen Feier ihres Antritts der neuen Stelle besucht sie per Dampfer ihre ehemalige Putzfrau Rosa, die nun als Kellnerin in einem Biergarten von Wanzenhausen am Starnberger See arbeitet. Auf dem Schif reisen zwei Zivilfahnder mit, die Frau Rothammer bald unter Terrorverdacht stellen werden. Sie habe zwar, gesteht sie, zwecks Stellenbeschaffung den halslosen Ministerpräsidenten in die Kehle zu beißen versucht, doch dass sie ihm dadurch das Aidsvirus übertragen habe, sei unsinnig. Rosa führt im vollen Biergarten mangels Mithilfe ein strenges Regiment. Ihr Blick versteht zu töten. Die Ahnungslosen kommen auf Killerbienen. Opfer über Opfer. Die Gäste, in ihrer heiteren Dumpfheit, reagieren nicht einmal, als der aidskranke Kurt Raab auftaucht ... Herbert Achternbusch