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War, Love, God and Madness
Ahlaam (Filmfest München 2006) war der erste Spielfilm, der nach der Invasion im Irak gedreht wurde. Dieses Making-of zeichnet die haarsträubenden Bedingungen seines zweimonatigen Entstehens auf den Straßen Bagdads nach: Aus Mord- und Anschlagsdrohungen wird blutiger Ernst. Entführungen und Folter sind an der Tagesordnung. Trotz Drehgenehmigung durch die US-Verwaltung und irakischen Polizeischutzes gerät das Team immer wieder ins Fadenkreuz der Aufständischen, aber auch der Amerikaner. Ein Polizist stirbt. Dem Tonmann wird ins Bein geschossen. Der Darsteller des Vaters stirbt kurz nach dem Dreh. Der Regisseur selber wird zuerst von Aufständischen und dann von der US Army gefangen genommen. Er kommt nur frei, weil er niederländischer Staatsbürger ist. Der Titel verwandelt das arabische Wort "Krieg" durch Buchstabenverdreher zu "Liebe", "Gott" und "Wahnsinn". "Die Bilder sind verwackelt, aber unter den Umständen ist es ein Wunder, dass es überhaupt Bilder gibt." Variety
Mit: Mohamed Al-Daradji, Bashir Al-Majidi, Talib Al-Furati, Nazar Hussein