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Amer
Extreme Nahaufnahmen, komplizierte Kamerafahrten, ein faszinierendes Spiel aus Licht, Schatten und grellen Farben – all das kombiniert mit einer experimentell wirkenden Mischung aus Horror, Fantasy und Erotik: die mehrfach ausgezeichnete, fast wortlose Collage huldigt dem in den späten 1960er Jahren in Italien entstandenen Subgenre des so genannten Giallo. Dabei tritt die nicht stringente Geschichte um Ana eher in den Hintergrund, aus deren Leben Fragmente als Kind, Heranwachsende und junge Frau zu sehen sind. Im Blutrausch des Satans trägt der Tod schwarzes Leder. Hélène Cattet und Bruno Forzani servieren in ihrem Langspielfilmdebüt einen pikanten, sinnlichen und scharfen Cocktail aus Blut, Schweiß und Tränen. Dario Argentos Vision vom "cinéma pur", vom reinen Kino der Assoziationen, Bilder, Töne und Emotionen, wird hier fast Wirklichkeit.