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Aita
Ein mysteriöses, leerstehendes Haus im Baskenland. Ein Hausmeister sieht nach dem Rechten. Der örtliche Priester schaut auf einen Schwatz herein. Man plaudert, tauscht Erinnerungen aus. Durch die Gespräche erfährt man die Geschichte des Hauses, mosaikartig fügen sich Details zum großen Bild. "Geschichte ist langsam, das Leben schnell" sagt einer der Protagonisten von AITA, wunderbar versteht Regisseur José María de Orbe diese Aussage zu "bebildern". Eine poetische, vielschichtige Reise ist dieser Film, der allein durch die Interaktion zweier Männer entsteht. Aus Räumen und Geräuschen, zwischen Licht und Schatten tun sich Geheimnisse auf und so ganz nebenbei entschlüsselt sich, worum es im Kino geht. Ein nachhaltiger, kontemplativer Bilderessay, der sich zwischen zwei Welten bewegt - der, die wir sehen und der, die wir uns vorstellen.