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Vielleicht in einem anderen Leben
April 1945: In den letzten Tagen des Krieges lagert eine Gruppe von zwanzig ungarischen Juden auf ihrem Todesmarsch Richtung KZ Mauthausen in einem Heustadel am Rande eines kleinen Dorfes. Der Weitermarsch verzögert sich, da die Befehlskette der SS reißt. In dieser Situation entwickelt der Häftling Lou Gandolf, ein Opernsänger aus Budapest, die absurde Idee, mit seinen Leidensgenossen die Operette "Wiener Blut" einzustudieren. Er will das Mitgefühl der Bäuerin Traudl Fasching rühren – für einen Topf Kartoffelsuppe und ein Stück Brot. Für das Ehepaar Fasching wird die Begegnung mit den Fremden zur Chance eines Neuanfangs ihrer zerrütteten Ehe. "In den vier Tagen, in denen die Geschichte spielt, wird über das Schicksal aller Beteiligten neu verhandelt. Wie immer in Krisenzeiten geht es darum, auf welche Seite man sich stellt, solange man diese Entscheidung noch selbst treffen kann."Elisabeth Scharang