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Alms For A Blind Horse
Ein nebeliger Wintermorgen in einem kleinen Ort im indischen Punjab. Die Schlafenden werden durch Baulärm geweckt – man hat angefangen, ihre Häuser einzureißen. Ein in die Jahre gekommener Vater schließt sich dem stummen Protest der Dorfbewohner gegen die Hausbesitzer an, seine Frau lässt sich deren Willkür nicht mehr gefallen und setzt sich handgreiflich zur Wehr. Derweilen wird ihr Sohn Melu, Rikschafahrer in der Stadt, im Verlauf eines Gewerkschaftsstreiks verletzt. Nach der Arbeit trifft er sich mit seinen Freunden und man geht gemeinsam trinken. Später wandert Melu durch dunkle Straßen. Um Mitternacht sind in der Ferne Schüsse zu hören. Sie kommen aus seinem Dorf . . .
Einfühlsam bebildeter Klassenkampf im heutigen Indien, melancholisch im Ton, wuchtig in der Aussage.