Info
Logline
A Última Vez Que Vi Macau
Teils autobiografische Erinnerung, teils Sinfonie einer Großstadt, teils Abenteuer-B-Picture in der Tradition des Film noir: Der nicht im Bild zu sehende Protagonist reist von Portugal nach Macao. Eine alte Freundin hat ihm einen Hilferuf geschickt. Diese Story vermischt sich mit den eigenen Erinnerungen des Filmemachers und Gedanken über die titelgebende Stadt. Wenn es je die orientalische Metropole gegeben hat, dann diese, die in westlicher Literatur, Malerei und Filmen als neonerleuchtetes, opiumgeschwängertes Labyrinth gefeiert worden ist. Die Erinnerung an Josef von Sternbergs Klassiker MACAO aus dem Jahr 1952 – mit Robert Mitchum und der unvergleichlich erotischen Jane Russell – begleitet Rodrigues auf seiner ersten Reise in die mythische Stadt. Für Guerra da Mata stellt der Trip eine Heimkehr dar. Als Sohn eines Marineoffiziers verbrachte er seine Kindheit in der ehemaligen Kolonie.
Andréa Picard, Toronto International Film Festival