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A Thousand Times Good Night
Die gedämpfte Atmosphäre. Die rituelle Waschung. Das vorsichtige Befestigen des Gürtels und der Weste am Körper der Frau – es ist eine nahezu religiöse Atmosphäre, die Rebecca mit ihrer Kamera einfängt. Doch was sie aufnimmt ist tödlich. Was sie aufnimmt, ist eine Selbstmordattentäterin in Kabul, auf dem Weg, ihren zerstörerischen Auftrag auszuführen. Und Rebecca ist mit ihrer Kamera hautnah dabei, zu nah: Sie wird schwer verletzt. Zurück in ihrer Heimat stellt ihr Mann sie vor die Wahl: Er kann die ewige Unsicherheit, die Angst um ihr Leben nicht mehr ertragen, sie soll sich entscheiden – ihre Familie oder ihr Beruf.
Regisseur Poppe war lange selber als Kriegsfotograf tätig. In TUSEN GANGER GOD NATT findet er Bilder und eine Geschichte, die seine eigenen Erfahrungen widerspiegeln. Er bringt den Konflikt zum Ausdruck, den der Zwiespalt zwischen Berufung und Familie bedeuten kann.