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Betty Fisher et autres histoires
Nicht selten werden Claude Millers Filme als Hommage an seinen großen Mentor François Truffaut bezeichnet, unter dessen Anleitung er 1975 mit „Unser Weg ist der Beste“ sein Spielfilmdebüt gab. Im Gegensatz zu dieser Initiation-Geschichte ist das neueste Werk des französischen Filmemachers ein Tribut an die Mutterliebe und das Leben. In dem auf Ruth Rendells Roman „The Tree of Hands“ basierenden Psychothriller „Betty Fisher et autres histoires“ verfällt die erfolgreiche, junge Schriftstellerin Betty nach dem Unfalltod ihres vierjährigen Sohnes Joseph in tiefe Depressionen. Um sie daraus zu befreien, arrangiert ihre Mutter Margot die Entführung des vernachlässigten Sprosses der Kellnerin Carole. Die aber hat kriminelle Freunde. Eine spannende Jagd beginnt, die das Leben aller Beteiligten zu zerstören droht.