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Verwehte Spuren
Ein früher Film des prominenten NS-Regisseurs Veit Harlan, der in Berlin und Müchen-Geiselgasteig gedreht wurde. Bei einem gemeinsamen Besuch der Pariser Weltausstellung von 1867 verliert Séraphine ihre Mutter und beginnt zu verzweifeln, weil alle Menschen um sie herum ihre Mutter nie gesehen haben wollen. Harlans effektvolle Umsetzung des Hörspiels des emigrierten Autoren Hans Rothe, an dessen Geschichte auch Alfred Hitchcock Interesse angemeldet hatte, gehört zu den besten seiner Filme und weist noch nicht die propagandistischen Einflüsse seines Förderers Joseph Goebbels auf. Dieser notierte in seinem Tagebuch: „Eine clever hingeworfene Leistung, mit Elan und Schmiß gemacht“, die auch dem Führer „großartig gefallen“ habe.