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Un viaggio chiamato amore
Michele Placidos prächtiges Biopic erzählt vom Leben einer der größten italienischen Dichterinnen: Die Mittvierzigerin Sibilla Aleramo zählt im Vorkriegsitalien zum intellektuellen, elitären Zirkel von Florenz. Die als Rina Faccio geborene Dichterin blickt jedoch auf eine problembehaftete Vergangenheit zurück. Als Teenager ungewollt schwanger geworden, wenig später von ihrem Kind getrennt und anschließend durch zahlreiche Künstlerbetten gewandert, erweist sich Sibillas Existenz als Trümmerhaufen. Höhepunkt ihres turbulenten Lebens ist die zweijährige Affäre (1916 - 1918) mit dem selbstherrlichen Dichter Dino Campana, der alle bisherigen Liebhaber an Egozentrik übertrumpft. Stefano Accorsi, Hauptdarsteller, des fatalen Emotionsreigens, wurde auf der letztjährigen Biennale in Venedig als bester Darsteller ausgezeichnet.