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WIENER DOG
Ein Dackel hat auch sieben Leben. Zumindest in Todd Solondz neuester Gesellschafts-Satire, in der die diesjährige CineMerit-Gewinnerin Ellen Burstyn heiter mitmischt. Bitterböse und urkomisch sind die Einblicke, die uns der titelgebende Dackel in das Leben seiner Herrchen gewährt. Da ist der kleine Junge, der erdrückt wird von der Liebe seiner bourgeoisen Eltern. Die unscheinbare Tierarztassistentin, die sich auf ein Abenteuer mit einem Bad Boy einlässt. Der gescheiterte Drehbuchautor, der auf eine letzte Hollywood-Chance hofft. Und eine in die Jahre gekommene Dame, die nur dann von ihrer Enkelin besucht wird, wenn diese Geld braucht. Was Mensch seinem besten Freund auch alles so zumutet… die Hündin bleibt stets die liebenswerte Figur der Geschichte.
Meet the director
Todd Solondz
Todd Solondz wurde 1959 in Irvington, New Jersey geboren. Er verwarf den Plan, Rabbi zu werden, arbeitete als Bote für die Writer‘s Guild und begann Drehbücher zu verfassen. Nach dem Besuch der Yale University und der NYU Tisch School of Performing Arts drehte der überzeugte Vegetarier 1985 seinen ersten Kurzfilm. 1996 gewann WILKOMMEN IM TOLLHAUS, bei dem Solondz als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich zeichnete, den Großen Preis der Jury in Sundance. Es folgten unter anderem der Golden-Globe nominierte HAPPINESS (1998) und STORYTELLING (2001), den die „New York Times“ zu den „Zehn besten Filmen des Jahres“ rechnete. Letzterer und Solondz HAPPINESS-Fortsetzung LIFE DURING WARTIME (2009) liefen beide auf dem FILMFEST MÜNCHEN.