Info
Logline
VOLT
Die nahe Zukunft. Deutschland hat Transitzonen an seinen Grenzen errichtet. Unzählige Flüchtlinge wurden hier abgefangen, um in den großen Lagern zu warten. Auf Einbürgerung – oder ihren Rücktransport. Doch der Staat konnte die Menschenmassen schon bald nicht mehr bewältigen. Mit den Jahren sind die überfüllten Transitzonen zu brutalen Slums verkommen. Die Situation droht ständig zu eskalieren. Ein Polizeikorps soll die wütenden Transits unter Kontrolle halten. In den Reihen der Polizisten ist Volt. Im Einsatz tötet er den französischen Flüchtling Hesham. Die Gewalt eskaliert. Volt folgt den Spuren des Toten, immer tiefer verliert er sich im Dunkel der Transitzone.
Meet the director
Tarek Ehlail
Tarek Ehlail wurde 1981 im saarländischen Homburg geboren. Mit 20 war er bereits Besitzer von zwei Piercing-Studios und verfolgte erfolgreich eine Karriere als Boxer. Er drehte auf eigene Faust Dokumentarfilme und Musikvideos, realisierte auch eigene, unabhängige Spielfilme unter dem Dach seiner eigenen Produktionsfirma Sabotakt. Außerdem gründete er mit Matthias Lange den ersten deutschen Punkfightclub: die „Sabotakt Boxparty“. Mit Lange drehte er 2008 auch sein Kinodebüt CHAOSTAGE – WE ARE PUNKS! Es folgte 2009 GEGENGERADE – NIEMAND SIEGT AM MILLERNTOR, ein Spielfilm über den FC St. Pauli. Neben dem Dreh von Dokumentarfilmen (ALLES IN ALLEM, 2011, und GLAUBENSKRIEGER, 2012) verfasste er sein erstes Buch: „Piercing is not a crime“ erschien im März 2013.