WORDS WITH GODS
Film - Hommage | Retrospektive Bahman Ghobadi Filmfest 2016

WORDS WITH GODS

Regie von Bahman Ghobadi, Amos Gitai, Àlex de la Iglesia et al.

Info

Regie: Bahman Ghobadi, Amos Gitai, Àlex de la Iglesia et al.
Reihe: Hommage | Retrospektive Bahman Ghobadi
Land: Mexiko, USA
Jahr: 2014
Sprache: englisch, et al., persisch, spanisch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
Cast: Demian Bichir, Emir Kusturica, Richa Chadda, Inma Cuesta, Shady Srour
18+ (ohne FSK)

Logline

WORDS WITH GODS

Neun weltberühmte Regisseure vereint in einem Projekt zum Thema Spiritualität. Nicht die organisierte Religion ist das große Thema dieses Episodenfilms, sondern die individuelle Beziehung, die Menschen zu ihrem Glauben haben. Bahman Ghobadis Segment „Kaboki“ handelt von siamesischen Zwillingsbrüdern, die am Hinterkopf verbunden sind. Einer der beiden ist ein frommer Moslem, der andere ein freigeistiger Genussmensch.

Meet the director

WORDS WITH GODS

Bahman Ghobadi, Amos Gitai, Àlex de la Iglesia et al.

Bahman Ghobadi wurde 1969 in Baneh geboren, einer Stadt im iranischen Kurdistan nahe der iranisch-irakischen Grenze. Seine Kindheit war geprägt vom Ersten Golfkrieg, der die Familie auch zwang nach Sanandaj umzusiedeln. Nach seinem Schulabschluss zog es Ghobadi nach Teheran, wo er seine Karriere zunächst als Fotograf begann. Einige Zeit besuchte er das Iranian Broadcasting College, schloss dort aber nicht ab. Nach mehreren 8mm Kurzdokus gelang ihm 1999 der Durchbruch mit seinem hochgelobten Kurzfilm LEBEN IM NEBEL. Dieser gab auch seiner im darauf folgenden Jahr gegründeten Produktionsfirma Mij (Nebel) Film den Namen. Mij Film fördert und produziert seither kurdische Filme. Bahman Ghobadi: „Iran ist schon immer die Wiege für eine Vielzahl von unterschiedlichen ethnischen Gruppen wie Turkmenen, Kurden und Türken gewesen, und dennoch sind deren Stimmen kaum im iranischen Kino vertreten.“ Ghobadi selbst feierte mit dem ersten kurdischen Langfilm in der Geschichte des Iran ZEIT DER TRUNKENEN PFERDE (2000), sowie HALF MOON (2004) SCHILDKRÖTEN KÖNNEN FLIEGEN (2006) und PERSERKATZEN KENNT DOCH KEINER (2009) herausragenden Erfolge und gewann diverse internationale Preise, darunter die Caméra d'Or in Cannes, den Gläsernen Bären und Friedensfilmpreis auf der Berlinale, zweifach den Hauptpreis des Internationalen Filmfestivals in San Sebastian, den Index on Censorship Filmpreis und unzählige Publikumspreise weltweit. Bahman Ghobadi erzählt seit nun fast zwanzig Jahren Geschichten von seinem Volk, den Kurden. Typisch für iranische Filmemacher ist dabei das semi-dokumentarische Kino mit Laiendarstellern.

Credits

Drehbuch: Bahman Ghobadi, Álex de la Iglesia, Jorge Guerricaechevarría et al.
Kamera: Giora Bejach, Kiko de la Rica, Shanker Raman, Tetsuro Sano et al.
Schnitt: Shimit Amin, Pablo Blanco, Roland Gallois, Isabelle Ingold, Svetolik Zajc
Musik: Peter Gabriel, Lore Balfe, Stribor Kusturica, Joan Valent
Produktionsdesign: Suzanne Caplan Merwanji
Kostüme: Urmilla Lal Motwani
Ton: Sinan Berksoz, Raúl Locatelli et al.
Produzent*in: Bahman Ghobadi, Lucas Akoskin, Guillermo Arriaga, Alex Garcia
Produktion (Firma): Mij Film Co, BN Films