BAYERISCHER VERDIENSTORDEN FÜR DIANA ILJINE

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Ministerpräsident Dr. Markus Söder ehrte am 13. Oktober im Antiquarium der Münchner Residenz Diana Iljine mit dem Bayerischen Verdienstorden.

Diana Iljine, die seit 2012 das jährlich im Juni stattfindende FILMFEST MÜNCHEN und auch das FILMSCHOOLFEST MUNICH leitet, das in wenigen Wochen (13.-19.11.2022) zum 41. Mal gefeiert wird, ist damit eine von bayernweit 72 Persönlichkeiten, denen diese Ehre am heutigen Donnerstag zuteil wurde.

Der Bayerische Verdienstorden wird seit 1957 jedes Jahr „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Eine Besonderheit des Bayerischen Verdienstordens ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger:innen auf 2.000 begrenzt ist.

Die Begründung: „Diana Iljine ist als Leiterin des FILMFEST MÜNCHEN eine wichtige Protagonistin des Kulturlebens in der Landeshauptstadt: Seit Amtsübernahme 2012 konnte sie den Publikumserfolg und die kulturelle Bedeutung der Veranstaltung weiter ausbauen. Gerade die internationale Vernetzung ist Diana Iljine ein wichtiges Anliegen. Das Filmfest besitzt damit große Strahlkraft weit über Bayern und Deutschland hinaus. Als Leiterin des Internationalen Festivals der Filmhochschulen München/FILMSCHOOLFEST MUNICH und Vorstandsmitglied im Kuratorium junger deutscher Film setzt sie sich des Weiteren kraftvoll für die Nachwuchsförderung ein.“

Festivalleiterin Diana Iljine zusammen mit dem Ministerpräsidenten Markus Söder

© Bayerische Staatskanzlei

Diana Iljine: „Ich freue mich sehr über diese Ehre, insbesondere, dass ich als Kulturmanagerin diese Auszeichnung erhalte. Kultur ist gerade auch in schwierigen Zeiten besonders wichtig und der Kitt unserer Gesellschaft. Seit vielen Jahren leisten wir mit dem FILMFEST MÜNCHEN und auch mit unserem Studentenfilmfest einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch. Ich bin sehr dankbar, dass dies nun so prominent gewürdigt wird.“

Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte in seiner Laudatio, dass gerade in Krisenzeiten, in denen wir aktuell leben, drei Dinge ganz wichtig seien: Einen Kompass zu haben, dann die Fähigkeit und den Mut Entscheidungen zu treffen. Und schließlich brauche es Rückgrat, um Dinge durchzustehen, auch wenn es schwierig wird. Söder weiter: „Sie alle, die Sie heute hier ausgezeichnet werden, haben dies in unterschiedlicher Form in Ihrem Leben durch Ihre Arbeit und Ihr Engagement bewiesen. Sie alle sind in diesen Zeiten Vorbilder. Sie werden nicht nur ausgezeichnet für die Leistung, die Sie erbracht haben, sondern auch um anderen Mut zu machen, dass man auch in schweren Zeiten etwas bewegen kann, dass man mit Einsatz die Welt verändern kann und dass man sie auch ein Stück weit besser machen kann.“

Unter den Geehrten waren zahlreiche sozial und kulturell Engagierte und Ehrenamtliche ebenso wie Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Sportler:innen, Unternehmer:innen, Politiker:innen und Personen, die sich um die bayerische Lebensart und das Brauchtum verdient gemacht haben.