HANS – EIN JUNGE IN DEUTSCHLAND
Film - Hommage: Sohrab Shahid Saless

HANS – EIN JUNGE IN DEUTSCHLAND

Regie von Sohrab Shahid Saless

Info

Regie: Sohrab Shahid Saless
Reihe: Hommage: Sohrab Shahid Saless
Land: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Tschechoslowakei
Jahr: 1985
ET: HANS - A YOUNG MAN IN GERMANY
Sprache: deutsch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
Cast: Martin Pasko, Imke Barnstedt, Yane Bittlová
18+ (ohne FSK)

Logline

Regisseur Sohrab Shahid Saless erzählt vom fortwirkenden Antisemitismus im Nachkriegsdeutschland.

Frankfurt in der NS-Zeit: Der Jugendliche Hans führt eine Existenz am Rande. Seine Mutter, eine Fabrikarbeiterin, ist depressiv und erhält Drohbriefe, dass sie eine „Judenhure“ wäre. Die Großmutter ist krank, liegt im Bett und will sterben. Und seinen jüdischen Vater kennt Hans nicht. Überall droht Gefahr: Denunziation durch Nachbarn, Tod durch Luftangriffe, die seit Kriegsbeginn die Stadt heimsuchen. Eines Tages steht die Gestapo vor der Tür. Hans flieht.


Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem SHAHID SALESS ARCHIVE Die 4K-Restaurierung, unterstützt vom Goethe-Institut, dem Hessischen Rundfunk und der Filmgalerie 451 wird präsentiert von Vivien Buchhorn, Filmhistorikerin und Initiatorin des SHAHID SALESS ARCHIVE.

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Fotocredits: Ramin Reza Molai; Director's Portrait: Bert Schmidt

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  • Vor dem Film: Einführung von Vivien Buchhorn

    Filmmuseum

Meet the director

HANS – EIN JUNGE IN DEUTSCHLAND

Sohrab Shahid Saless

Drehbuchautor und Filmemacher Sohrab Shahid Saless (1944-1998) gilt als einer der Impulsgeber der „Neuen Iranischen Welle“. Er verließ 1974 nach zwei preisgekrönten Spielfilmen den Iran und setzte seine Arbeit im bundesdeutschen Exil fort. Hier realisierte er 13 Spiel- und Dokumentarfilme, in denen er die verdrängte Auseinandersetzung mit der NS-Zeit, Antisemitismus und Rassismus thematisierte.

Credits

Drehbuch: Sohrab Shahid Saless
Originalvorlage: Hans Frick
Kamera: Ramin Reza Molai
Schnitt: Gabriele Rosenhagen
Kostüme: Ute Burgmann
Maskenbildner*in: Ignác Serina
Produzent*in: Dietmar Schings